Der Mann ist seit einiger Zei mit seinem Fahrrad am Rheinufer unterwegs, wo er auch regelmäßig nächtigt. Gestern wurde er vom Hochwasser überrascht, so dass er sich nicht mehr auf sicheres Terrain retten konnte und letzlich im hüfthohen Wasser stand.
In seiner Not wandte sich der Mann mit seinem Handys an die Rettungsleitstelle. Da der Mann seinen genauen Standort nicht nennen konnte und die Verständigung auf Grund fehlender Sprachkenntnisse sehr schwierig war, wurden neben mehrerer Streifen des Polizeireviers Philippsburg zwei Boote der Wasserschutzpolizei und ein Polizeihubschrauber zu Suche des Mannes angefordert.
Außerdem waren 8 Fahrzeuge der Feuerwehren Oberhausen, Dettenheim und Linkenheim-Hochstetten mit 60 Einsatzkräften, die DLRG mit 25 Einsatzkräften, sowie ein Notarztwagen und ein Rettungswagen im Einsatz.
Die hilflose Person konnte von Beamten der Wasserschutzpolizei am überfluteten Rheinufer festgestellt werden. Durch ein Boot der Feuerwehr konnte die völlig durchnäßte Person geborgen und zur Anlegestelle bei der Insel Rott gebracht werden, wo sie durch den Rettungsdienst untersucht wurde.
Eine weiterführende Behandlung war nicht erforderlich. Nach dem für den Mann trockene Kleidung und Lebensmittel organisiert wurden, setzte auf eigenen Wunsch seine Reise fort.