Nordrhein-Westfalen

Essen - Alkoholisierter Mann bedroht Polizisten mit Schusswaffe

Die Überprüfung der Waffe in Essen ergab, dass sich in ihr keine Munition befand (Symbolbild)
Die Überprüfung der Waffe in Essen ergab, dass sich in ihr keine Munition befand (Symbolbild) (Bildquelle: Geoffrey Fairchild (CC BY 2.0) - (Symbolbild))

Freitagnachmittag (9. April) forderte ein 25-Jähriger auf der Wache der Bundespolizei in Essen sein Messer zurück. Als ihm dies aufgrund seiner Alkoholisierung verwehrt wurde, zog er eine Schreckschusswaffe und bedrohte damit die Beamten.

Gegen 17 Uhr wurde ein 25-jähriger Essener auf der Wache der Bundespolizei in Essen vorstellig. Ihm sei vor einigen Tagen durch Polizisten sein Messer abgenommen worden. Dieses Messer wollte er nun zurückhaben.

Da der Mann erheblich alkoholisiert zu sein schien, wurde ihm die Herausgabe des Messers zu diesem Zeitpunkt verwehrt. Davon unbeeindruckt zog der Essener aus seinem Hosenbund eine Schusswaffe und richtete sie auf einen Beamten.

Durch eine schnelle Reaktion konnte der bedrohte Bundespolizist ihm die Waffe aus der Hand schlagen. Hinzueilende Kräfte fesselten den Mann und nahmen ihn fest. Hierbei wehrte sich der 25-Jährige und trat mehrmals nach den Einsatzkräften.

Ein Alkoholtest ergab, dass der bisher polizeilich unbekannte Mann mit fast drei Promille erheblich alkoholisiert war. Die Überprüfung der Waffe ergab, dass sich in ihr keine Munition befand. Einen dafür nötigen so genannten kleinen Waffenschein konnte der Mann nicht vorweisen.

Eine Richterin ordnete eine Blutentnahme an. Wenig später verbrachten Einsatzkräfte den Mann in das Gewahrsam der Polizei in Essen. Ihn erwartet ein Strafverfahren u.a. wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Körperverletzung und Nötigung.