Bei einem schweren Verkehrsunfall in Essen-Steele ist eine 56-jährige Fußgängerin zwischen einem Pkw und einer Hauswand eingeklemmt worden. Die Frau musste reanimiert und in eine Klinik gebracht werden. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.

Bei einem schweren Verkehrsunfall im Essener Stadtteil Steele ist am Montagmittag (29. Dezember 2025) eine Fußgängerin lebensgefährlich verletzt worden. Die Feuerwehr Essen wurde gegen 12:48 Uhr zur Steeler Straße in Höhe der Tamperestraße alarmiert.

Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein Pkw aus bislang ungeklärter Ursache rückwärts gegen eine Hausfassade.

Dabei erfasste das Fahrzeug eine 56-jährige Frau, die zu Fuß unterwegs war. Die Fußgängerin wurde zwischen dem Auto und einem unmittelbar vor dem Gebäude stehenden Telefonverteilerkasten eingeklemmt.

Die Feuerwehr rettete die Schwerverletzte. (Bildquelle: Feuerwehr Essen)

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war die Frau nicht mehr ansprechbar. Die Feuerwehr leitete umgehend eine Sofortrettung ein und zog das Fahrzeug von der eingeklemmten Person weg.

Unmittelbar anschließend begannen die Rettungskräfte mit Reanimationsmaßnahmen. Nach einer intensiven notärztlichen Versorgung wurde die Verletzte in die Universitätsklinikum Essen gebracht.

Der Fahrer des Unfallwagens befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls noch in seinem Fahrzeug und musste ebenfalls medizinisch versorgt werden.

Ob bei ihm ein medizinischer Notfall ursächlich für den Unfall war, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Mehrere Augenzeuginnen und Augenzeugen wurden an der Einsatzstelle durch Einsatzkräfte betreut. Zusätzlich wurde ein Notfallseelsorger zur Unterstützung alarmiert.

Straße voll gesperrt – umfangreicher Feuerwehreinsatz

Die Polizei Essen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Für die Dauer des Einsatzes war die Steeler Straße vollständig gesperrt.

Die Feuerwehr Essen war mit Kräften der Feuerwachen Steele und Kray, dem Hilfeleistungszug, mehreren Sonderfahrzeugen sowie zwei Rettungswagen, einem Krankentransportwagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen rund zwei Stunden im Einsatz.

Quelle der Polizeinachricht: Feuerwehr Essen