Nordrhein-Westfalen

Essen NW – Bundespolizei rettet 15 Tiere aus engem Käfig

15 Ratten waren in dem Käfig eingepfercht.
15 Ratten waren in dem Käfig eingepfercht. (Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin)

Am frühen Morgen (27.08.2025) kontrollierte die Bundespolizei in Essen eine 38-jährige Schwedin, die mit einem kleinen Käfig unterwegs war. Darin befanden sich 15 Ratten, teilweise übereinandergestapelt. Die Tiere wurden beschlagnahmt.

Am 27.08.2025, gegen 3:50 Uhr, beobachteten Beamte der Bundespolizei über die Videoüberwachungsanlage am Hauptbahnhof Essen, wie eine Frau auf den Bahnsteig 4/6 urinierte.

Die Uniformierten begaben sich umgehend zum Ereignisort und kontrollierten die 38-jährige schwedische Staatsangehörige.

Dabei erkannten die Polizisten einen Käfig, den die Frau mitführte. In diesem befanden sich 15 Ratten.

Der Käfig war sehr eng, die Tiere waren teilweise übereinandergestapelt.

Auf die Frage, was sie mit den Tieren vorhabe, gab die Frau lediglich an, dass sie mit den Ratten durch Europa reisen wolle.

Die Einsatzkräfte belehrten die Frau, die von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machte und sich nicht weiter äußerte. Anschließend nahmen die Beamten sie mit auf die Dienststelle und beschlagnahmten die Tiere.

Die Bundespolizisten informierten das zuständige Veterinäramt, welches den Notdienst eines Tierheims kontaktierte. Ein Mitarbeiter übernahm im Anschluss die Ratten.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte die 38-Jährige, die nicht in Deutschland wohnt, ihren Weg fortsetzen.

Sie muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie wegen Verunreinigung einer Bahnanlage verantworten.

Quelle der Polizeinachricht: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin