Am Samstagabend (13. Mai) kam es im Essener Hauptbahnhof zu einer Schlägerei. Hinzueilende Bundespolizisten stellten die zwei Männer und fanden bei einem Zeugen ein Messer auf.
Gegen 19:30 Uhr beobachten Bundespolizisten über die Videoanlage des Hauptbahnhofs eine verbale Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern. Kurz darauf griff der 16-Jährige aus Oberhausen den Kontrahenten mit Faustschlägen an. Der 18-jährige Gelsenkirchener schlug ebenfalls auf den Jugendlichen ein.
Die Einsatzkräfte stellten die beiden Männer und brachten diese, sowie vier weitere Zeugen zur Bundespolizeiwache.
Darunter befand sich ein 18-Jähriger, bei dem die Polizisten an seinem Hosenbund einen gefährlichen Gegenstand entdeckten. Das zugriffsbereite Messer mit einer Klingenlänge von 19 cm befand sich in einem Holster. Eine Berechtigung zum Führen des Messers konnte der Deutsche nicht vorweisen.
Gegenüber den Beamten gab der Oberhausener an, dass ihm das Messer nicht gehöre und ihm dieses von einer anderen Person zugesteckt worden sei.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin