Der Aachener Zoll stellte vor zwei Wochen in einem Euskirchener Kiosk insgesamt 836 unversteuerte und teilweise nicht verkehrsfähige E-Vapes sowie über 1 Kilo Wasserpfeifentabak sicher, der ebenfalls keine Steuerbanderole trug.
Die Beamtinnen und Beamten hatten zuvor den Kiosk im Rahmen der Steueraufsicht kontrolliert und die Ware sowohl im Verkaufsraum als auch in einem Versteck, das sich oberhalb einer Zwischendecke befand, festgestellt.
Gegen den 19-jährigen Verkäufer leiteten die Beamtinnen und Beamten ein Steuerstrafverfahren ein.
Seit dem 1. Juli 2022 unterliegen nikotinhaltige Substanzen für die Verwendung in E-Zigaretten der Tabaksteuer. Zum 1. Januar 2025 stieg diese auf 0,26 Cent pro Milliliter.
Gemäß Paragraph 14 Tabakerzeugnisgesetz dürfen in Deutschland Einweg-E-Zigaretten nur mit einem Inhalt von höchstens zwei Millilitern (maximal 800 Züge) in den Verkehr gebracht werden.
Während des Einsatzes, der gemeinsam mit Beschäftigten des Ordnungsamtes der Stadt Euskirchen durchgeführt wurde, fanden die Zöllnerinnen und Zöllner außerdem ein Einhandmesser, das frei zugänglich auf einem Tisch im Ladenlokal lag.
Nach eigenen Angaben gehörte es dem Kioskverkäufer. Die Beamtinnen und Beamten stellten das Messer ebenfalls sicher und übergaben es zuständigkeitshalber der Polizei in Euskirchen.
Quelle der Polizeinachricht: Hauptzollamt Aachen