Personen kamen nicht zu schaden. Die Schadenshöhe ist ebenso wie die Ursache des Bahnbetriebsunfall Gegenstand der Ermittlungen der Bundespolizei.
Heute gegen 14:30 Uhr sollte ein Güterzug mit 18 Wagen von einem DB-Abstellgleis in Feldkirchen in Richtung Heimstetten rangiert werden. Aus noch ungeklärten Gründen befuhr der rückwärtsfahrende Güterzug ein Rangiergleis, dass auf ein Firmengelände in Feldkirchen führt. Dabei Durchdrang der letzte Wagen das geschlossene Tor eines Zaunes und schob zwei leere Kesselwagen, abgestellt auf einem Rangiergleis, über den Prellbock hinaus auf eine Straße.
Nach ersten Ermittlungen bemerkte der Rangierer die Fehlleitung des Güterzuges nicht. Die beiden unbefüllten Kesselwagen kamen auf der Kreuzung Emeran-/Kapellenstraße im öffentlichen Verkehrsraum zum Stehen ohne hier Personen oder Fahrzeuge oder Gebäude in Gefahr zu bringen. Die Wagen des Güterzuges waren mit Heizöl beladen. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht. Die beladenen Kesselwagen kamen auf den Schienen im Firmengelände zum Stehen. Der Vorfall hatte keinerlei Auswirkungen auf den Bahnbetrieb.
Die Münchner Bundespolizei hat Ermittlungen wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr sowie Sachbeschädigung aufgenommen. Nach derzeitigem Kenntnisstand sollen die leeren Kesselwagen in der Nacht bzw. am Morgen zurück aufs Gleis gehoben werden.