Eine 38- jährige Passagierin hatte eine Hand- und eine Reisetasche als Handgepäck bei sich. In der Reisetasche stellten die Beamtinnen und Beamten drei Kataloge fest, welche außergewöhnlich schwer erschienen. Die genauere Untersuchung der Kataloge brachte die Erklärung: In den Folien, hinter den Bildern war eine weiße Substanz eingearbeitet.
Der daran durchgeführte Rauschgift-schnelltest reagierte positiv auf Kokain. Insgesamt handelte es sich um eine Menge von ca. einem Kilogramm mit einem Schwarzmarktwert von 71.600,- Euro. Gegen die mutmaßliche Schmugglerin wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Sie wurde vorläufig festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.
"Die Kreativität bei Schmuggelverstecken kennt keine Grenzen. Wir haben z.B. schon Rauschgift in Steckern, Ziergegenständen und Babymilchpulverdosen gefunden", so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.
Aus ermittlungstaktischen Gründen konnte der Fall erst jetzt veröffentlicht werden.