Der Fahrer des Pkw befuhr die A7 in nördlicher Richtung, wobei dieser zunächst die linke von zwei Fahrspuren befuhr. In Höhe des Autobahnkilometers 555,1 wollte der Fahrer offenbar auf die rechte Fahrspur wechseln, wobei dieser aus ungeklärter Ursache über die rechte Fahrspur hinaus und über den Standstreifen zum Teil in den Grünstreifen abkam. Infolgedessen lenkte der Fahrer nach links entgegen und geriet somit auf den linken Fahrstreifen in Richtung Betonschutzwand.
Dort kollidierte der Pkw mehrfach mit der Betonschutzwand und kam circa fünfzig Metern hinter der ersten Anprallstelle, schwer beschädigt, an der Betonschutzwand auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Durch den Aufprall wurden die Airbags des Pkw im Fahrgastraum ausgelöst, wobei an dem Cabrio Totalschaden in Höhe von rund 8.000,- Euro entstand. An der Betonschutzwand entstanden durch den Unfall keine Schäden.
Der zum Unfallzeitpunkt im Pkw befindliche Hund (junger weiblicher Mischlingshund, hellbraun-weiß gescheckt, kurzes Fell, ca. 50 cm groß, hört auf den Namen: "Malu" und trägt ein beiges Halsband mit einem Airtag - Siehe Bild) lief nach dem Verlassen des Pkw verängstigt von der Unfallstelle in Richtung Waldgemarkung/Grünstreifen davon und wird seitdem vermisst. Durch vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer konnte dieser angrenzend zur Fahrbahn gesichtet werden, ist aber aktuell (Stand 13.20 Uhr) immer noch verschwunden. In die Suche nach dem Hund wurde auch der Tierschutz mit eingebunden.
Sowohl der Fahrer, als auch die Beifahrerin wurden durch den Unfall verletzt, wobei über die Schwere der Verletzungen zum Aufnahmezeitpunkt keine Aussage getroffen werden können. Durch die hinzugezogenen Rettungskräfte (Rettungswagen und Notarzt) wurden die beiden verletzten Insassen medizinisch erstversorgt und zur weiteren Versorgung in eine Klinik eingeliefert. Die Beifahrerin wurde mit Hilfe der hinzugezogenen Feuerwehr patientenschonend aus dem Pkw gerettet, da diese das Fahrzeug nicht selbständig verlassen konnte.
Aufgrund der Rettungs- und Bergungsarbeiten mussten zeitweise die linke und rechte Fahrspur für den fließenden Verkehr gesperrt werden, wobei der Verkehr über den Standstreifen weiterfahren konnte. Aufgrund dessen kam es zeitweise zu einem Rückstau von circa drei bis vier Kilometern in Fahrtrichtung Norden. Eine entsprechende Rundfunkwarnmeldung wurde veranlasst.
Durch die hinzugezogene Feuerwehr wurden Betriebsstoffe des Pkws, wie Kühlwasser und Scheibenwischwasser, mittels Bindemittel abgestreut und diese von der Fahrbahn entfernt. Der stark beschädigte Pkw wurde abgeschleppt und die Fahrbahn gegen 09.30 Uhr wieder uneingeschränkt für den Verkehr freigegeben.
Quelle der Polizeinachricht: Polizeipräsidium Osthessen