Rheinland-Pfalz

Germersheim - Zwei Rehe von Polizei gerettet

Wenn die Tiere in ihrem natürlichen Fluchtverhalten durch Passanten gestört oder gehindert werden, droht ihnen - wie in diesem Fall letztlich vermieden - der Ertrinkungstod
Wenn die Tiere in ihrem natürlichen Fluchtverhalten durch Passanten gestört oder gehindert werden, droht ihnen - wie in diesem Fall letztlich vermieden - der Ertrinkungstod (Bildquelle: Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik)

Am Vormittag des 30.01.2021 wurden durch die Wasserschutzpolizei Station Germersheim die Deichwege aufgrund aktueller Hochwasserlage bestreift.

Immer wieder kommt es vor, dass Schaulustige die Deiche mit ihren Fahrzeugen befahren und beschädigen oder sich in gefährliche Situationen begeben ohne es zu merken.

An diesem Vormittag waren allerdings keine Personen auf dem überfluteten Deichweg zwischen Wörth und Jockgrim unterwegs. Stattdessen waren gestern offensichtlich zwei Rehe in Not und so schwach, dass sie aus eigener Kraft nicht mehr aus dem überfluteten Vorland kamen.

Kurzerhand wurden die Gummistiefel angezogen und die zwei Rehe, die augenscheinlich kurz vor dem Ertrinkungstod standen, aus dem überfluteten Auwald gerettet und an Land gebracht.

Die Jagdaufseher bitten außerdem diese Bereiche zu meiden, da das Wild im Moment vor dem Hochwasser, aus den Überfluteten in die trockenen Gebiete, flüchtet und dies nur tut, wenn sie dabei nicht von Menschen behelligt werden.

Wenn die Tiere in ihrem natürlichen Fluchtverhalten durch Passanten gestört oder gehindert werden, droht ihnen - wie in diesem Fall letztlich vermieden - der Ertrinkungstod.