Bei Eintreffen der Feuerwehr wurden die verunfallten Fahrzeuge erkundet und die Anzahl der Verletzten ermittelt. Eines der betroffenen Fahrzeuge wurde so schwer beschädigt, dass der Fahrgastraum vollkommen zerstört wurde. Da keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt waren und diese schon eigenständig verlassen hatten, wurden die zwei Verletzten bis zur Übergabe an den mit alarmierten Rettungsdienst medizinisch erstversorgt und betreut. Des Weiteren erfolgte die Sicherstellung des Brandschutzes und auslaufende Betriebsmittel wurden mit Bindemittel aufgefangen.
Im Verlauf des Einsatzes kam es in einem der verunfallten PKW zu einem Entstehungsbrand im Motorraum, welcher umgehend mittels Schnellangriff abgelöscht werden konnte. Mit einer Wärmebildkamera wurde der betroffene Bereich auf weitere Glutnester untersucht.
Nach Abschluss der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurden die beiden schwerverletzten Patienten in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss aller feuerwehrtechnischen Maßnahmen und den Abtransport der Unfallfahrzeuge durch Abschleppunternehmen an die Autobahnpolizei übergeben.
Während der gesamten Einsatzdauer wurde der Grundschutz durch den Löschzug 2 der Freiwilligen Feuerwehr sichergestellt. Für Folgeeinsätzen im Stadtgebiet wird so sichergestellt, dass schnellstmöglich Hilfe zur Verfügung steht, wenn die hauptamtliche Wachmannschaft längerfristig in einem Einsatz gebunden ist.
Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Bremen für mehrere Stunden vollgesperrt werden. Die Unfallursache sowie die Schadenshöhe werden nun durch die Autobahnpolizei ermittelt.