Ein Großaufgebot von Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft und Feuerwehr hat am Dienstagabend einen vermissten Jungen im Tannenhausener Badesee gesucht. Das Kind war zuvor nahe des Uferbereiches ins Wasser gegangen, plötzlich jedoch aus dem Blickfeld seiner Eltern verschwunden.

Diese wandten sich zunächst an die vor Ort stationierten Rettungsschwimmer der DLRG, welche unverzüglich die Absuche des Gewässers aufnahmen. Nachdem auch kurz darauf keine Spur des Kindes aufgefunden werden konnte, forderten die Kräfte weitere Unterstützung an.

Die Feuerwehren Tannenhausen, Sandhorst, der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Aurich sowie der Rettungsdienst rückten daraufhin mit zusätzlichen Einheiten der DLRG-Ortsgruppen aus Aurich und Wiesmoor inklusive Tauchern wie auch den Leinenführern der Feuerwehr Wiesmoor zu dem großflächigen Gelände aus. Wohl aufgrund des heißen Wetters waren zu diesem Zeitpunkt noch Hunderte von Besuchern anwesend.

Diese hatten den Rettungskräften in der Folge entsprechend Platz zu schaffen, was auch nahezu überwiegend auf Anhieb funktionierte. Innerhalb weniger Minuten wurden zwei Boote der Feuerwehren sowie ein weiteres der DLRG zu Wasser gelassen. Auch ein spezielles Sonargerät kam zum Einsatz, die Wittmunder Regionalleitstelle prüfte im Hintergrund zudem die Verfügbarkeit eines Suchhubschraubers.

Während der Radius um den letzten bekannten Aufenthaltsort im Wasser durchkämmt wurde, konnte das vermisste Kind bereits kurz darauf überraschend, zur Erleichterung aller Beteiligten aber wohlauf an Land entdeckt werden.
Der Junge war auf die vielen Rettungsfahrzeuge aufmerksam geworden und hatte sich eigenständig in deren Richtung begeben, nachdem er zuvor unbemerkt etwa 200 Meter entlang des Badesee-Geländes voranschritt.

Die Suchmaßnahmen sind daraufhin eingestellt worden.
Quelle der Polizeimeldung: Freiwillige Feuerwehr Aurich