Eine Anwohnerin hatte gegen 03.30 Uhr aufgrund ungewöhnlicher Wahrnehmungen die Einsatzzentrale im Polizeipräsidium verständigt und in der Bahnhofstraße in Großkarolinenfeld kurz darauf einen verletzten jungen Mann gefunden. Der alarmierte Notarzt stellte fest, dass die schwere Verletzung dem 20-Jährigen offenbar mittels einer Schusswaffe beigebracht worden war. Der Verletzte wurde umgehend in eine Klinik eingeliefert und notoperiert. Zu seinem aktuellen Gesundheitszustand gibt es derzeit keine Informationen.
Bereits gegen 04.45 Uhr, also nur gut eine Stunde nach der Tat, nahmen Beamte einer Streifenwagenbesatzung im Gemeindebereich von Großkarolinenfeld einen 22-jährigen Deutschen fest. Er befindet sich bei der Kriminalpolizei in Rosenheim, wo er derzeit von den Ermittlern des zuständigen Fachkommissariats K1 vernommen wird. Parallel dazu laufen in dem Fall umfangreiche Ermittlungen sowie weiterführende kriminaltechnische Untersuchungen.
Zum Motiv und den übrigen Hintergründen der Tat können aus ermittlungstaktischen Gründen zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussagen getroffen werden. Die Kriminalpolizei Rosenheim bittet im Zusammenhang mit dem Fall um Hinweise aus der Bevölkerung:
- Wer konnte zur Tatzeit (Samstag, ca. 03.30 Uhr) in Großkarolinenfeld Beobachtungen machen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
- Wer kann der Kriminalpolizei sonstige sachdienliche Hinweise gegeben?
Zeugenaufruf
Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (08031) 2000 bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.