Nordrhein-Westfalen

Gütersloh NW – Betrug durch Schockanruf – Fahndung nach Geldabholer

Phantombild des jungen "Läufers", wie die Geldabholer im Polizeijargon genannt werden.
Phantombild des jungen "Läufers", wie die Geldabholer im Polizeijargon genannt werden. (Bildquelle: Polizei Gütersloh)

In Gütersloh wurde eine Seniorin Opfer eines perfiden Schockanrufs. Ein falscher Justizmitarbeiter erbeutete Goldbarren und Münzen. Die Polizei fahndet mit Foto nach dem mutmaßlichen Abholer.

In Gütersloh (NRW) ist es am 3. Oktober 2025 zu einem Bandenbetrug per Schockanruf gekommen.

Eine Seniorin wurde von Unbekannten angerufen und mitgeteilt, ihre Enkeltochter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Um eine angeblich drohende Haftstrafe abzuwenden, sei eine Kaution erforderlich.

Unter diesem Vorwand übergab die Geschädigte Goldbarren und Krügerrandmünzen an einen unbekannten Mann, der sich als Bekannter eines Mitarbeiters des Amtsgerichts Bielefeld ausgab.

Die Übergabe erfolgte zwischen 11:15 und 12:45 Uhr in 33330 Gütersloh – in einer Kühltasche mit der Aufschrift „Christoph Liemke“.

Die Polizei Gütersloh ermittelt wegen bandenmäßigen Betrugs und sucht mit einem Fahndungsfoto nach dem mutmaßlichen Abholer.

Beschreibung des Tatverdächtigen:

  • Geschlecht: männlich
  • Alter: ca. 17 Jahre
  • Erscheinung: sehr jung
  • Größe: ca. 170 cm
  • Figur: schlank
  • Haarfarbe: blond
  • Mitgeführt: Kühltasche mit der Aufschrift „Christoph Liemke“

Quelle der Polizeinachricht: Polizei Gütersloh