Vor Ort wurden beide Fahrzeugführer gesichtet. Der Fahrer des Jeeps hatte sein Fahrzeug bereits selbstständig verlassen können, alle Airbags hatten ausgelöst. Der zweite Fahrer des Hondas war noch in seinem Fahrzeug eingeklemmt, die komplette Fahrerseite war durch die Wucht des Aufpralls stark deformiert. Aufgrund des Zustandes des Fahrers wurde vorsichtshalber zusätzlich ein Rettungshubschrauber angefordert.
Nachdem der Rettungsdienst zur Betreuung in den Honda vorgedrungen war und mit dem Notarzt ein erstes Verletzungsmuster festgestellt hatte, wurde in Abstimmung mit den Rettungskräften das Dach und die Türen des Fahrzeuges mittels Säbelsäge entfernt. Durch diese Öffnungen konnte der verletzte Fahrer aus seiner Lage befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Die Landesicherung des Rettungshubschraubers auf einem benachbarten Firmenparkplatz wurde über ein Hilfeleistungslöschfahrzeug sichergestellt. Der Rettungshubschrauber Christoph 9 wurde schlussendlich nicht benötigt. Beide Fahrzeugführer konnten mit zwei Rettungswagen, einer davon mit Notarztbegleitung, in die umliegenden Krankenhäuser verbracht werden.
Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache, die freiwilligen Kräfte der drei Löschzüge, der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug sowie der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg.
Quelle: Feuerwehr Haan