Hier sollte es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei Personen gekommen sein. Auf dem Bahnsteig konnten die Beamten die drei Männer feststellen, die Lage hatte sich bereits beruhigt. Die Streife konnte jedoch vernehmen, wie einer der Personen, ein 41-jähriger deutscher Staatsangehöriger, einem der Beteiligten gegenüber sinngemäß in bedrohlicher Manier sagte, dass sie sich nicht das letzte Mal gesehen hätten.
Daraufhin schoben die Bundespolizisten den 41-Jährigen ein Stück zur Seite, damit dieser nicht weiter verbal auf die anderen Personen einwirken konnte. Der sperrte sich jedoch, konnte sich kurzfristig aus dem Polizeigriff lösen, nahm eine Angriffshaltung gegenüber den Bundespolizisten ein und rief, dass er die Beamten gleich ins Gleis schubsen werde.
Daraufhin wurde er kontrolliert zu Boden gebracht. Auch Hamburger Landespolizisten waren vor Ort unterstützend eingetroffen. Da der renitente Aggressor sich weiterhin wehrte, wurden ihm Handfesseln angelegt. Der Mann war nicht zu beruhigen, trat um sich, so dass die Bundespolizisten sich dazu entschlossen, ihn in das Bundespolizeirevier Hamburg Altona zu verbringen.
Hier stellte ein Amtsarzt seine Gewahrsamsfähigkeit fest. Er wurde in die Untersuchungshaftanstalt zur Haftprüfung zugeführt. Erst Anfang Dezember war der Mann aus dem Gefängnis entlassen worden. Des Weiteren bestanden gegen ihn zwei Fahndungsnotierungen der Staatsanwaltschaft Hannover wegen sexueller Belästigung und Diebstahls zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes.