Hamburg

Hamburg - Bordell als Thai-Massagesalon getarnt?

Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hamburg trifft Arbeitnehmerinnen ohne Aufenthaltsgenehmigung an (Symbolbild)
Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hamburg trifft Arbeitnehmerinnen ohne Aufenthaltsgenehmigung an (Symbolbild) (Bildquelle: Hauptzollamt Hamburg)

Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hamburg vollstreckten bereits vergangenen Donnerstag vier Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Hamburg.

Die Inhaber werden verdächtigt, Beiträge zur Sozialversicherung nicht bzw. nicht in voller Höhe entrichtet und Arbeitnehmer ohne Aufenthaltserlaubnis beschäftigt zu haben. "Zur Mittagszeit wurden zwei Thai-Massagesalons in Eimsbüttel und Altona sowie die private Wohnung der Betreiber und die Räumlichkeiten eines Steuerberaterbüros durchsucht", so die Pressesprecherin Sandra Preising des Hauptzollamts Hamburg.

Bei der Vollstreckung der Durchsuchungsbeschlüsse konnten sodann drei thailändische Arbeitnehmerinnen ohne Aufenthaltsgenehmigung angetroffen werden.

Im Rahmen von ersten Erkenntnissen wird des Weiteren der Verdacht begründet, dass mindestens einer der beiden Thai-Massagesalons, entgegen der Gewerbemeldung, als Bordell betrieben wird.

"Es konnte umfangreiches schriftliches Beweismaterial, wie z. B. Geschäftsunterlagen, sowie diverse elektronische Speichermedien sichergestellt werden", erzählt Pressesprecherin Sandra Preising. "Die Auswertung der Beweismittel sowie die weiterführenden Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hamburg dauern noch an".