Im Mai dieses Jahres verhafteten Polizeikräfte einen 21-Jährigen, der im Verdacht steht, am 3. Mai 2025 in Hamburg ein versuchtes Tötungsdelikt begangen zu haben.
Das Amtsgericht ordnete nun die Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbildern nach bislang unbekannten Zeuginnen und Zeugen an.
Da die bislang unbekannt gebliebenen Zeuginnen und Zeugen wichtige Hinweise im Zusammenhang mit der Tat geben könnten und die bisherigen Ermittlungen des zuständigen Landeskriminalamtes nicht zu deren Identifizierung geführt haben, hat das Amtsgericht Hamburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbildern angeordnet.
Die der Mitteilung angefügten Lichtbilder, entnommen aus vorliegendem Videomaterial, zeigen die Zeugen während der Tat.
Die Ermittlungen des LKA 134 dauern an.
Zeugenaufruf
Die Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Hinweise zu den abgebildeten Personen werden unter der Rufnummer 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.
Erste Meldung
Ein 21-jähriger Russe steht im Verdacht, am vorletzten Samstag (03.05.2025, 19:14 Uhr) einen 34-jährigen Mann bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und mit Schlägen und Tritten massiv auf ihn eingewirkt zu haben.
Die Tat fand in Hamburg-Eidelstedt in der Alten Elbgaustraße statt.
Das örtlich zuständige Landeskriminalamt (LKA 134) hat nun einen Haftbefehl gegen den 21-Jährigen erwirkt, der gestern vollstreckt wurde.
Nach derzeitigen Erkenntnissen geriet ein 34-Jähriger in einem Lebensmittelgeschäft aus bislang ungeklärter Ursache mit einem jungen Mann in eine verbale Auseinandersetzung, die sich vor das Geschäft verlagerte.
Der Mann griff den 34-Jährigen unvermittelt körperlich an. Er würgte ihn bis zur Bewusstlosigkeit und schleuderte ihn zu Boden.
Anschließend trat er ihm gegen den Kopf und schlug auf den bewusstlosen 34-jährigen Mann ein. Die Auseinsetzung wurde von Zeugen beobachtet und videografiert.
Erst als die Zeugen in den Streit eingriffen, flüchtete der junge Mann in unbekannte Richtung.
Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte der Tatverdächtige nicht angetroffen werden.
Der 34-Jährige wurde leicht verletzt durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.
Das örtliche zuständige Landeskriminalamt 134 (LKA 134) ermittelte zunächst wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Ermittlungen führten zur Identifizierung des 21-jährigen Tatverdächtigen.
Gegen den 21-jährigen Mann wurde nach Sichtung der Videoaufzeichnungen durch die Staatsanwaltschaft Hamburg beim Amtsgericht ein Haftbefehl wegen versuchten Totschlags beantragt und vom Gericht erlassen.
Fahnderinnen und Fahnder der Region Eimsbüttel konnten den 21-jährigen Russen gestern in Hamburg-Eidelstedt verhaften. Er trug Beweismittel bei sich, die sichergestellt wurden.
Die Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden dauern an.
Quelle der Polizeinachricht: Polizei Hamburg