Nach bisherigem Stand der Ermittlungen befuhr heute der 40-Jährige mit seinem Lkw die BAB 7 in Fahrtrichtung Norden. Zwischen den Anschlussstellen (AS) Marmstorf und Heimfeld fuhr er aus noch ungeklärter Ursache nahezu ungebremst auf einen anderen Lastkraftzug auf, der das Ende eines Staus bildete.
Durch die Kollision wurde die Kabine der Zugmaschine vollständig zerstört. Der Fahrer konnte durch die alarmierten Rettungskräfte nur noch tot aus dem Fahrerhaus geborgen werden.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der vordere Lkw auf einen ebenfalls im Stau stehenden weiteren Lkw geschoben. Zugmaschine und Auflieger wurden dadurch ebenfalls erheblich beschädigt. Die Fahrer blieben unverletzt.
Der Verkehrsunfalldienst Süd (VD 4) übernahm die Ermittlungen vor Ort. Zusätzlich wurden ein Sachverständiger hinzugezogen, Bilder aus der Luft vom Polizeihubschrauber Libelle gefertigt und eine 3D-Scanner eingesetzt.
Zwischenzeitlich kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der BAB 7 und den umliegenden Strecken. In der Spitze erreichte der Rückstau auf der Autobahn eine Länge von sieben Kilometern.
Derzeit ist die BAB 7 in Richtung Norden ab der AS Marmstorf weiterhin voll gesperrt. Die Aufräumarbeiten werden vermutlich noch weitere Stunden in Anspruch nehmen.
Die Ermittlungen des Unfalldienstes Süd dauern an.