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Hamburg – Verfolgungsfahrt endet mit Busunfall

Hamburg – Verfolgungsfahrt endet mit Busunfall

23.12.2025 | 10:45

Redaktion Polizeiticker Deutschland

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Hamburg – Verfolgungsfahrt endet mit Busunfall

(Symbolbild) (Bildquelle: Polizei Mettmann)

Nach einem versuchten Autodiebstahl kam es in Hamburg‑Wandsbek zu einer Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Die Flucht endete in einem schweren Verkehrsunfall mit einem Linienbus. Fünf Menschen wurden verletzt, ein Tatverdächtiger schwer.

Am Montagabend, 22.12.2025, gegen 20:00 Uhr versuchte ein 37‑jähriger Mann im Tegelweg im Hamburger Stadtteil Bramfeld einen Pkw aufzubrechen. Eine zivile Polizeistreife bemerkte den Diebstahlsversuch und störte den Täter.
Dieser brach die Tat ab und sprang zu einem wartenden Komplizen (39) in ein Fahrzeug. Die beiden Männer flüchteten anschließend mit hoher Geschwindigkeit.
Die Polizei nahm umgehend die Verfolgung auf. Während der Flucht überholten die Tatverdächtigen rücksichtslos andere Fahrzeuge.
In der Straße Barmwisch kam es schließlich zu einem schweren Verkehrsunfall: Das Fluchtfahrzeug kollidierte mit einem Linienbus sowie einem weiteren Pkw.
Durch die Wucht des Aufpralls kam der Bus von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Laternenmast.
Der Linienbus war zum Unfallzeitpunkt mit 19 Personen besetzt. Der Busfahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Vier weitere Insassen erlitten leichte Verletzungen oder standen unter Schock. Alle übrigen Fahrgäste blieben unverletzt.
Im Fluchtfahrzeug wurde der Beifahrer – einer der mutmaßlichen Autoknacker – schwer verletzt und im stark deformierten Wagen eingeklemmt. Die Feuerwehr Hamburg setzte hydraulisches und pneumatisches Rettungsgerät ein.
Die technische Rettung dauerte über eine Stunde. Ein Rettungswagen und ein Notarzt brachten den Schwerverletzten anschließend in ein Krankenhaus.
Der Fahrer des Fluchtwagens konnte zunächst zu Fuß entkommen, wurde jedoch kurze Zeit später von der Polizei festgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen gehörte das Unfallfahrzeug nicht zu den Autos, die zuvor Ziel der Diebstahlsversuche gewesen waren.
Neben den beiden Tatverdächtigen wurden in einem weiteren beteiligten Pkw drei Insassen leicht verletzt. Eine stationäre Behandlung war hier nicht erforderlich.
Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte der Berufs‑ und Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes mehr als eineinhalb Stunden im Einsatz. Die Straße Barmwisch war während der Rettungs‑ und Bergungsarbeiten zeitweise gesperrt.
Quelle der Polizeinachricht: Feuerwehr Hamburg / Polizei Hamburg

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