Die Polizei Hamburg warnt aktuell vor einer wachsenden Zahl mutmaßlich KI-generierter Social-Media-Profile, die angebliche Beamtinnen der Polizei Hamburg darstellen.

Die Profile existieren in der Realität nicht. Teilweise zeigen sie Frauen in Polizeiuniform, teilweise auch sexualisierte oder anzügliche Darstellungen.

Nach Erkenntnissen der Polizei verfolgen die Betreiber dieser Fake-Profile das Ziel, Nutzerinnen und Nutzer emotional anzusprechen und sie auf kostenpflichtige Inhalte oder Plattformen weiterzuleiten. Zehntausende Menschen folgen den Profilen der vermeintlichen Polizistinnen in sozialen Netzwerken.

Die Polizei Hamburg stellt klar, dass sie keine privaten Instagram- oder Social-Media-Profile einzelner Einsatzkräfte betreibt. Verlässliche Informationen stammen ausschließlich von den offiziellen Kanälen der Polizei Hamburg.

Ein Sprecher der Polizei Hamburg, Florian Abbenseth, erklärte, solche Profile schadeten dem Ansehen der Polizei und verletzten die Persönlichkeitsrechte realer Menschen. Die Polizei gehe deshalb entschieden gegen diese Masche vor.

Der Missbrauch von KI-Technologie zur Erstellung entsprechender Inhalte könne rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die vorliegenden Inhalte werden derzeit bereits rechtlich geprüft.

Die Polizei bittet die Bevölkerung ausdrücklich, entsprechende Fake-Profile direkt bei den jeweiligen Social-Media-Plattformen zu melden, um eine weitere Verbreitung zu verhindern.