Nachdem sie das Fahrzeug aus dem fließenden Verkehr auf den Rastplatz geleitet hatten, befragten die beiden Beamten die Fahrerin, ob sie hochsteuerbare Waren oder verbotene Gegenstände mit sich führt. Dies verneinte die Frau.
Stutzig machte die Zöllner jedoch die Erklärung der Autofahrerin, gerade auf dem Weg aus den Niederlanden nach Schweden zu sein, um Weihnachten mit ihrem Freund zu verbringen.
Da aber keine Gepäckstücke im Auto zu sehen waren, entschieden die Beamten, sich das Fahrzeug näher anzuschauen.
Das Bauchgefühl erwies sich als richtig, denn im Kofferraum entdeckten die Zollbeamten in einer Mulde hinter der Sitzbank anstelle von Weihnachtsgeschenken fünf fest in Folie verpackte Pakete, die elf Kilogramm Heroin und neun Kilogramm Kokain enthielten.
Die Zöllner stellten das Rauschgift sicher und leiteten gegen die Insassin ein Verfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hamburg übernommen.