Die Welpen befanden sich auf der Ladefläche eines Kleintransporters aus Bulgarien. Wie das Hauptzollamt Braunschweig mitteilte seien die Tiere in einem schlechten gesundheitlichen Zustand gewesen.
Sie waren in viel zu kleinen Transportboxen untergebracht, standen teilweise in ihrem eigenen Kot und hatten weder Wasser noch Futter. Zwar konnten die drei rumänischen Fahrzeuginsassen Heimtierpässe für die Welpen vorlegen, jedoch bestanden Zweifel an der Echtheit der Eintragungen.
Daher wurde das Veterinäramt Göttingen hinzugerufen, das die Welpen aus Tierschutzgründen und zum Schutz der Allgemeinheit vor Tollwut sicherstellen ließ, erklärte Pressesprecherin Nancy Schupp vom Hauptzollamt Braunschweig.
Nach Angaben des Zollamtes würden Cocker Spaniel Welpen in Deutschland regulär zu Preisen zwischen 1.400 und 1.800 Euro verkauft.
Die Versuchung sei groß, das Geschäft ohne Kosten für tierärztliche Behandlungen, Impfungen und Dokumente zu machen. Das Tierwohl und der Seuchenschutz blieben hierbei häufig auf der Strecke, sagte Schupp.
Weitere Schritte in diesem Sachverhalt werden nun vom Veterinäramt des Landkreises Göttingen geprüft.