Der Gesuchte soll an Heiligabend des vergangenen Jahres nach einer verbalen Auseinandersetzung einer Frau gegen den Kopf getreten haben. Danach flüchtete er. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung.
In den späten Abendstunden des 24.12.2020 stieg eine zum Tatzeitpunkt 39 Jahre alte Frau mit ihrem Chihuahua an der Haltestelle "Stadionbrücke" in die Stadtbahnlinie 3 in Richtung Altwarmbüchen. Die Frau saß mit ihrem Hund im hinteren Waggon auf einer Sitzbank entlang der Fensterfront, als an einer späteren und nicht näher bekannten Haltestelle zwei unbekannte Männer die Bahn betraten. Diese stellten sich in unmittelbare Nähe der Frau.
Gegen 23:30 Uhr entbrannte zwischen der Frau und den beiden Männern ein Streit um den Hund. Nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung, die sich zwischen den Haltepunkten "Pelikanstraße" und "Spannhagengarten" abspielte, trat einer der beiden Männer der Frau mit dem beschuhten Fuß unvermittelt gegen die linke Kopfseite. Die 39-Jährige blieb augenscheinlich unverletzt, zeigte sich jedoch schockiert.
Nachdem sich ein anderer Fahrgast eingemischt hatte, verließen die beiden Männer an der Haltestelle "Spannhagengarten" die Stadtbahn. Der Gewalttäter stieg über die hintere Tür jedoch erneut ein und spuckte der Frau ins Gesicht. Danach flüchtete er. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.
Den Täter beschrieb die Frau als etwa 25 Jahre alt und 1,75 Meter groß. Er war von schlanker beziehungsweise schmächtiger Statur und trug zum Tatzeitpunkt kurze dunkle Haare sowie einen Vollbart. Der Gesuchte war vermutlich mit einem dunklen Trainingsanzug sowie einer hellblauen OP-Maske bekleidet. Zudem sprach er Hochdeutsch.
Bei dem Begleiter soll es sich um einen etwa 25-jährigen und ebenfalls 1,75 Meter großen Mann handeln. Auch er war schlank und hatte kurze dunkle Haare sowie einen dunklen Bart. Auch seine Kleidung beschrieb die Frau als Trainingsanzug. Das Gesicht war durch eine hellblaue OP-Maske bedeckt.
Da in der Stadtbahn mehrere Personen die Auseinandersetzung mitbekommen haben könnten, bittet die Polizei diese, sich bei der Polizeiinspektion Hannover unter Telefon 0511 109-2717 zu melden.
Der Aufruf, sich zu melden und gegebenenfalls Hinweise zu geben, richtet sich insbesondere an den Fahrgast, der sich einmischte, sowie zwei Mädchen, die der 39-Jährigen gegenübersaßen und nach der Auseinandersetzung mit ihr gesprochen haben.