Schleswig-Holstein

Hasloh SH – Dachstuhlbrand in Einfamilienhaus erdordert Großeinsatz

Auf der Suche nach Glutnestern musste das Dämmmaterial entfernt werden.
Auf der Suche nach Glutnestern musste das Dämmmaterial entfernt werden. (Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg)

In Hasloh (SH) brannte am Samstag, 26. Juli 2025, der Dachstuhl eines eingerüsteten Einfamilienhauses. Fünf Handwerker konnten sich selbst retten, verletzt wurde niemand. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren vor Ort.

Ein Feuer im Dachstuhl eines Einfamilienhauses hat am Sonnabend (26. Juli 2025) zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst in Hasloh geführt.

Mehr als 100 Einsatzkräfte waren gut zwei Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Personen wurden nicht verletzt. Zunächst war befürchtet worden, dass es Verletzte geben würde.

Beim Eintreffen der ersten um 15.19 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte aus Hasloh waren fünf Arbeiter auf dem Dach des eingerüsteten Einfamilienhauses und versuchten, den Brand mit einem Gartenschlauch zu löschen – vergebens.

Es wurden Arbeiten am Dach durchgeführt, als der Brand ausbrach.
Es wurden Arbeiten am Dach durchgeführt, als der Brand ausbrach. (Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg)

Es kam zu einer Durchzündung. Aufgrund dieser Lage wurden nacheinander die Feuerwehren Quickborn und Bilsen mit einer Atemschutznotfallstaffel alarmiert, außerdem vier Rettungswagen, ein Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst.

Letztlich konnten sich alle Betroffenen aus eigener Kraft und unverletzt in Sicherheit bringen. Die Brandbekämpfung erfolgte von der Pinneberger Landstraße und von der Gebäuderückseite an der Straße Großer Dohrn aus – sowohl im Außen – als auch im Innenangriff.

Zudem wurde die Drehleiter der FF Quickborn eingesetzt. Das Feuer war nach etwa einer Stunde unter Kontrolle. Es wurde erfolgreich auf Teile des Dachstuhls begrenzt.

Die Nachlöscharbeiten unter Atemschutz dauerten bis etwa 17 Uhr. Dafür wurde der Dachstuhl im Bereich des Schornsteins und einer Gaube an der Rückseite aufgesägt und das Dämmmaterial entfernt.

Für die Hygienemaßnahmen wurde der Löschzug Gefahrgut mit der Einheit Dekon an die Einsatzstelle beordert. Die meisten Kräfte wurden gegen 17.45 Uhr aus dem Einsatz entlassen. Die FF Hasloh stellte noch eine Brandwache bis zirka 20 Uhr.

Kreiswehrführer Stefan Mohr unterstützte die örtliche Einsatzleitung. Angaben zu Schadenshöhe und Brandursache können seitens der Feuerwehr nicht gemacht werden. Die Kripo ermittelt.

Kräfte:

  • FF Hasloh: 35 mit vier Fahrzeugen
  • FF Quickborn: 34 mit sieben Fahrzeugen
  • FF Bilsen: 9 mit einem Fahrzeug
  • KFV Pinneberg: Kreiswehrführer und Pressesprecher mit 2 Fahrzeugen
  • LZG: 13 mit fünf Fahrzeugen
  • Rettungsdienst RKiSH: 12 mit sechs Fahrzeugen
  • Polizei und Kripo

Quelle der Polizeinachricht: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg