Um 09:10 Uhr rückte die Feuerwehr Iserlohn zu einem gemeldeten Verkehrsunfall auf der Autobahn in Fahrtrichtung Hagen in Höhe der Auffahrt Letmathe aus. Das vermeintliche Unfallfahrzeug sendete den Notruf per E-Call. Parallel hierzu gaben mehrere Anrufer an, dass ein PKW unter einen Sattelauflieger geraten sei. Hinzu kam noch die Meldung, dass sich vier Personen eingeklemmt im Unfallfahrzeug befinden sollten.
Auf Grund der geschilderten Meldebilder eröffnete die Feuerwehr Iserlohn mit dem Einsatzstichwort "Technische Hilfe 2" den Einsatz. Zugleich wurden zwei Rettungshubschrauber mitalarmiert.
Bei Eintreffen des Rüstzuges der Berufsfeuerwehr konnte eine stark eingeklemmte Person im Unfallfahrzeug festgestellt werden. Der Zustand des Patienten ließ nur eine schnelle Rettung zu. Nachdem der Rettungsdienst die Erstversorgung durchgeführt hatte, kam schweres technisches Gerät zum Einsatz. Mittels einer Seilwinde musste zudem das Fahrzeug unter dem Auflieger ein Stück hinweg gezogen werden.
Etwa 30 Minuten nach Eintreffen der ersten Rettungskräfte, konnte die Person aus dem Fahrzeug gerettet werden. Zur weiteren notärztlichen Behandlung wurde der Patient in den Rettungswagen verbracht. Im Anschluss flog der Rettungshubschrauber mit dem schwerverletzten Patienten ein Dortmunder Krankenhaus an.
Die gesamte Fahrbahn in Fahrtrichtung Hagen war für mehrere Stunden gesperrt. Der Einsatz war für die Feuerwehr um 10:40 Uhr beendet.
Im Einsatz vor Ort waren die Berufsfeuerwehr Iserlohn, die Löschgruppen Letmathe, Oestrich, Obergrüne und der Rettungsdienst. Ein Teil der sich im Bereitstellungsraum befindlichen Löschgruppen konnten aus dem Einsatz entlassen werden oder besetzten die Feuerwache an der Dortmunder Straße zusammen mit der DLK aus Letmathe, SE-Funk und der Löschgruppe Bremke.
Quelle der Meldung: Feuerwehr Iserlohn