Gestern, 19.01.2021, gegen Mitternacht, rückte die Feuerwehr mit 20 Einsatzkräften in die Nonnenbrucher Straße aus. In einem Mehrfamilienhaus sollte die Dachgeschosswohnung brennen, drei Personen galten zum Zeitpunkt der Alarmierung als vermisst.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Brandwohnung bereits geräumt, die drei als vermisst geltenden Personen wurden durch den Rettungsdienst betreut. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Einsatzkräfte leiteten die Brandbekämpfung über die Drehleiter und das Treppenhaus ein. "Nachdem klar war, dass keine Personen mehr als vermisst gelten, konnten wir uns ausschließlich auf die Brandbekämpfung konzentrieren" erklärt Einsatzleiter Ralf Mader, "Was uns geholfen hat, war, dass alle Bewohner sämtliche Türen geschlossen hatten und auch ihre Schlüssel von außen stecken lassen haben. So blieb der Schaden auf ein Zimmer begrenzt, aber wir hätten nötigenfalls überall Zugang gehabt".
In einem Zimmer brannte ein Elektrogerät, welches die unter Atemschutz eingesetzten Einsatzkräfte löschten. Anschließend kontrollierten sie mit einer Wärmebildkamera den Brandraum sowie die umliegenden Räume. Abschließend wurden die Wohnung und der Spitzboden, auf dem sich angesammelte Wärme staute, mit einem Hochdrucklüfter gelüftet. Einsatzende der Feuerwehr war gegen 02:00 Uhr, inklusive der Nacharbeiten am Feuerwehrhaus.