Vier Sattelzüge kollidierten gestern an einem Stauende zwischen der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt und dem Dreieck Hannover Süd. Dabei wurde ein Beteiligter leicht verletzt. Ein weiterer Beteiligter erlang noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Sein Beifahrer wurde schwer verletzt.
Bisher vorliegenden Erkenntnissen zufolge hatte sich auf der A7 in Fahrtrichtung Hannover, innerhalb der dortigen Baustelle, ein Stau gebildet. Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr ein 58-jähriger Sattelzugfahrer aus Salzgitter auf einen anderen Sattelzug auf, der am Stauende stand, und schob diesen auf zwei weitere wiederum davorstehende Sattelzüge.
Der mutmaßliche Unfallverursacher erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Sein 39-jähriger Beifahrer aus Offenbach wurde durch den Rettungsdienst schwer verletzt in ein Krankenhaus nach Hannover verbracht.
Der aus Gütersloh stammende 67-jährige Fahrer des zweiten Sattelzuges, auf den der 58-jährige auffuhr, erlitt leichte Verletzungen. Auch er wurde einem Krankenhaus zugeführt. Die Fahrer der beiden anderen Lkw, ein 34-jähriger aus Moldawien sowie ein 56-jähriger aus Tschechien, blieben unverletzt.
Die Fahrbahn in Richtung Hannover musste gesperrt werden. Für die ca. dreißigminütige Dauer des Einsatzes eines Rettungshubschraubers musste auch die Fahrbahn in Richtung Kassel gesperrt werden.
Die polizeiliche Unfallaufnahme war gegen 18:30 Uhr beendet. Sowohl das Fahrzeug des 58-jährigen als auch das Fahrzeug des 67-jährigen müssen durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Bergung dauert aktuell an und wird voraussichtlich noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen.