Der Hildesheimer hatte sich gestern in der Wohnung seiner Mutter in einem Zimmer eingeschlossen, zuvor allerdings hatte er sich in autoaggressiver Absicht mit einem Küchenmesser verletzt. Eigenen Angaben nach hatte er zuvor Betäubungsmittel konsumiert.
Durch geschickte Kommunikation gelang es den Einsatzkräften den Mann aus dem Zimmer zu holen, damit er rettungsdienstlich behandelt werden konnte.
Vor dem Haus allerdings überlegte der Mann es sich anders und startete einen Fluchtversuch, der nach ca. 300 Metern durch die nacheilenden Beamten beendet wurde.
Hiernach wurde er unter Polizeibegleitung in ein Hildesheimer Krankenhaus gebracht, welches sich der Wundversorgung annahm und des Weiteren dafür Sorge trug, dass der Mann, nicht zuletzt wegen seines sprunghaften Wesens, einer psychiatrischen Fachklinik überstellt wurde.
Während des gesamten Sachverhalts versuchte der 25-Jährige mehrfach zu flüchten, konnte aber jedes Mal daran gehindert werden. Hierbei sperrte er sich aktiv gegen die Maßnahmen und schlug ungezielt um sich.
Letztlich wurden bei dem Einsatz zwei Beamte leicht verletzt. Sie erlitten Prellungen und Schürfwunden, konnten ihren Dienst aber fortsetzen.
Über die Verletzungen des 25-Jährigen, die er im Zuge der notwendigen Zwangsanwendung erlitt, ist nichts bekannt.
Die Dienststelle an der Schützenwiese ermittelt nun wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen den 25-Jährigen.