Niedersachsen

Hollern-Twielenfleth NI – Bewohner (70) bei Brand schwer verletzt

Der Bewohner der Haushälfte wurde beim Versuch den Brand zu löschen schwer verletzt.
Der Bewohner der Haushälfte wurde beim Versuch den Brand zu löschen schwer verletzt. (Bildquelle: Polizeiinspektion Stade)

Am Mittwoch, 6. August 2025, kam es in Hollern-Twielenfleth zu einem Wohnhausbrand. Ein 70-jähriger Mann erlitt beim Versuch, das Feuer zu löschen, schwere Brandverletzungen. Zwei Haushälften sind unbewohnbar.

Am Mittwoch, 6. August 2025, wurde der Feuerwehr und der Polizei gegen kurz nach 09:00 h ein Brand in einer Doppelhaushälfte im Alten Land in Hollern-Twielenfleth gemeldet.

Ein 47-jähriger Nachbar hatte das Feuer bemerkt und sich sofort nach nebenan begeben, um seinen Nachbarn zu warnen. Nach dem gewaltsamen Öffnen der Eingangstür kam ihm der 70-jährige Bewohner bereits im Hausflur entgegen.

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. (Bildquelle: Polizeiinspektion Stade)

Hinter ihm war deutlicher Feuerschein zu erkennen. Dieser hatte vorher noch versucht, den Brand zu löschen und sich dabei verletzt.

Der Senior wurde nach der Erstversorgung durch die Stader Notärztin und den Rettungsdienst sowie dem Notarzt und der Besatzung des Hamburger Rettungshubschraubers Christoph 29 mit schweren Brandverletzungen in eine Hamburger Klinik geflogen.

Das Doppelhaus ist nach dem Brand unbewohnbar.
Das Doppelhaus ist nach dem Brand unbewohnbar. (Bildquelle: Polizeiinspektion Stade)

Zur Absicherung der Löscharbeiten wurde anschließend noch ein dritter Bereitschafts-RTW eingesetzt. Verletzt wurde bei den Löscharbeiten aber niemand.

Die ca. 100 eingesetzten Feuerwehrleute aus den Ortswehren Hollern-Twielenfleth, Grünendeich und Steinkirchen sowie vom 1. Zug der Feuerwehr der Hansestadt Stade konnten das Feuer, das sich vom Dachgeschoss in dem Haus ausgebreitet hatte, dann schließlich löschen.

Etwa 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Etwa 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. (Bildquelle: Polizeiinspektion Stade)

Beide Doppelhaushälften wurden durch das Feuer unbewohnbar, der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Feuerwehr und Polizei auf ca. 700.000 Euro belaufen.

Polizeibeamte und Tatortermittler aus Horneburg und Stade nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache auf.

Genaue Ergebnisse werden aber erst in den nach den Recherchen der Brandexperten der PI Stade erwartet, die in den kommenden Tagen anlaufen werden.

Die Bassenflether Chaussee musste für die Zeit der Löscharbeiten voll gesperrt werden, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.

Quelle der Polizeinachricht: Polizeiinspektion Stade