Die beiden Unfallfahrzeuge waren je mit einem Fahrer besetzt, die sich beide Verletzungen zuzogen. Entgegen den ersten Meldungen war glücklicherweise keine Person eingeklemmt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr übernahmen zunächst die medizinische Versorgung der Patienten, da der Rettungsdienst von außerhalb anrückte. Weitere Einsatzkräfte stellten derweil den Brandschutz sicher, klemmten die Batterien ab und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf. Nach Begutachtung und Stabilisierung eines Patienten durch den Notarzt musste dieser achsengerecht aus dem PKW gerettet werden. Beide Patienten transportierte der Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser.
Auf Grund massiver Verschmutzung der Fahrbahn mit Betriebsstoffen der beiden Unfallwracks forderte die Feuerwehr ein Fachunternehmen mit Nassreinigungsgerät an. Während der Rettungsmaßnahmen und bis zum Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei sowie der Reinigungsmaßnahmen musste die Westtangente über Stunden gesperrt bleiben. Erst gegen 21 Uhr meldete die Polizei die Freigabe der Strecke.
Im Einsatz auf der Westtangente befanden sich der Rüstzug der hauptamtlichen Feuerwache, der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Rettungsdienst aus Menden und Hemer.
Noch während des Einsatzes auf der Westtangente kam es auf der Werringser Straße zu einem Fahrradsturz. Da zu diesem Zeitpunkt alle Rettungsmittel gebunden waren, wurde ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr, besetzt mit medizinisch ausgebildetem Personal, als First Responder entsendet. Die Feuerwehrkräfte führten die Erstversorgung des Patienten durch, bis ein Rettungswagen eingetroffen war.
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Menden