Nordrhein-Westfalen

Hürth - Autoexplosion endet tödlich

Den Fahrzeugbrand verursachte der 55-Jährige in Hürth selbst (Symbolbild)
Den Fahrzeugbrand verursachte der 55-Jährige in Hürth selbst (Symbolbild) (Bildquelle: pexels (CC0) - (Symbolbild))

Den Fahrzeugbrand verursachte der 55-Jährige Ermittlungen zufolge selbst.

Nach der Explosion eines Autos am Montag (2. August) gegen 18.15 Uhr ist der 55-jährige schwerverletzte Mann seinen Verbrennungen erlegen. Das Kriminalkommissariat 11 des PP Köln untersucht die genauen Umstände, wie es zum Tod des Mannes gekommen ist. Die Staatsanwaltschaft Köln ist in der Sache informiert.

Die Ermittlungen zur genauen Brandentstehung sowie dem Hergang dauern an. Dazu werden heute noch Zeugen vernommen.

Die Straßensperrung der Hermülheimer Straße ist mittlerweile wieder aufgehoben.

Ursprungsmeldung

Ein 55-Jähriger erlitt so schwere Verbrennungen, dass er mit einem Rettungshubschrauber transportiert werden musste.

Um 18:15 Uhr erhielt die Polizeileitstelle am Montagabend (02. August) einen Notruf einer Zeugin, die angab, dass in der Hermülheimer Straße in Alstädten-Burbach ein Auto explodiert sein soll. Vor Ort löschte die Feuerwehr bereits zwei hintereinander stehenden Fahrzeuge, die in Vollbrand geraten waren und kümmerten sich um einen 55-Jährigen mit schweren Brandverletzungen, als die Beamten eintrafen.

Polizisten ermittelten, dass sich der 55-Jährige an oder im vorderen Fahrzeug befunden hatte, als es zur Explosion dieses Wagens gekommen sein soll. Dabei geriet der Mann sowie das dahinter parkende Auto ebenso in Brand. Ein 46-jähriger Zeuge, der das Geschehen gesehen hatte, lief daraufhin in eine nahegelegene Bäckerei, nahm sich dort einen Pulverlöscher und löschte den 55-Jährigen auf dem gegenüberliegenden Gehweg ab. Dabei zog sich der Zeuge beim Löschen selbst Verletzungen zu, die später in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Ein Rettungshubschrauber brachte den Schwerverletzten in eine Spezialklinik.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Polizisten stellten beide Fahrzeuge sicher. Notfallseelsorger kümmerten sich um Passanten, die das Geschehen mit ansehen mussten. Der betroffenen Straßenabschnitt auf der Hermülheimer Straße bleibt ab der Straße "Am Bornbach" und Einmündung Kampstraße bis zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit bis Dienstagmorgen für den Verkehr gesperrt. Dort hatte die Feuerwehr Schaummittel ausgebracht, welches die Straße derzeit unbefahrbar macht.