Den ersten Ermittlungen zufolge war heute der Fahrer eines Opel Meriva, ein 43-Jähriger aus Mönchengladbach, auf dem linken Fahrstreifen unterwegs.
Aus bislang ungeklärter Ursache kam sein Fahrzeug dann zwischen dem Autobahnkreuz Kaarst und der Anschlussstelle Schiefbahn nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier prallte der Wagen gegen die Schutzplanken und kam anschließend halb auf dem Seitenstreifen, halb auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen.
Der Autofahrer eines nachfolgenden Renault Captur, ein 48-Jähriger aus Grevenbroich, nahm den verunfallten Opel auf dem rechten Fahrstreifen zu spät wahr und konnte einen Zusammenprall nicht mehr verhindern. Durch die Wucht der Kollision wurde der Opel nach links geschleudert und kam quer zur Fahrtrichtung zum Stehen. Der Renault kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand.
Zu Beginn konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich in dem Opel mehrere Insassen befanden. Daher wurde sicherheitshalber das Umfeld durch einen Polizeihubschrauber und eine Drohne der Feuerwehr abgesucht. Die Suche verlief erfolglos.
Der 43-Jährige kam mit einem Rettungswagen zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden. Der 48-jährige Fahrer des Renault wurde ebenfalls zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Die Richtungsfahrbahn Mönchengladbach blieb bis gegen 7.30 Uhr bedingt durch die Unfallmaßnahmen gesperrt. Zeitweilige Verkehrsbehinderungen waren die Folge.
Der Sachschaden wird auf circa 23.000 Euro geschätzt.