Die Sprengbombe, die mit einem Heckaufschlagzünder ausgestattet war, musste vor Ort durch den Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg entschärft werden. Auf Grund der geographischen Gegebenheiten und der Lage des Bombenblindgängers im Erdreich wurden durch den Sprengmeister eine Sperrzone von 200 Metern im Radius und eine Warnzone von 300 Metern um die Fundstelle festgelegt. Innerhalb der Sperrzone befanden sich mehrere mehrgeschossige Wohngebäude, die evakuiert werden mussten. 2.000 Menschen waren in der Sperrzone gemeldet.
Durch die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurden die Warnsystem KatWarn und NINA ausgelöst, um die Bevölkerung im betroffenen Gebiet zu warnen und aufzufordern, dieses umgehend zu verlassen. Nachdem die Sicherheit in Sperr- und Warnzone hergestellt worden war, konnten die Experten des Kampfmittelräumdienstes mit der Entschärfung der Fliegerbombe beginnen. Um 20:17 Uhr konnte dann Entwarnung gegeben werden, der Blindgänger war entschärft und gesichert. Der Einsatz für die Feuerwehr Hamburg dauerte 7 Stunden.