Polizeiticker Nordrhein-Westfalen

Köln NW - Zollhund Brego erschnüffelt Drogen

Zollhund Brego vereitelte einen Drogenschmuggel
Zollhund Brego vereitelte einen Drogenschmuggel (Bildquelle: Hauptzollamt Köln)

Der Zollhund Brego hat am 07.06.2023 mehrere Drogen erschnuppert und so einen Schmuggel vereitelt.

In der Nacht vom 06. auf den 07. Juni erschnüffelte Drogenspürhund Brego knapp sieben Kilogramm Marihuana und mehr als ein Kilogramm Psilocybinpilze in Schokoladentafeln am Flughafen Köln/Bonn. Die Gesamtmenge Marihuana war mehrfach einvakuumiert auf vier Paketsendungen verteilt und zur Tarnung als Sport- und Freizeitbekleidung deklariert.

"Dass Brego seinen Hundeführer durch sein klares Interesse an einem Paket nicht auf die Schokolade, sondern deren speziellen Inhalt aufmerksam machen wollte, zeigte sich nach dem Öffnen des Pakets. Elf Schokoladentafeln mit Psilocybinpilzen, sogenannten "Magic Mushrooms", waren in einem T-Shirt versteckt und anschließend luftdicht in einem Vakuumbeutel verpackt", erklärt Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Alle Drogensendungen wurden vom Zoll im Zuge der Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels auf ihrem Weg über den Köln/Bonner Flughafen kontrolliert. Nähere Angaben zu Routen können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden.

Mehrere Drogen beschlagnahmt
Mehrere Drogen beschlagnahmt (Bildquelle: Hauptzollamt Köln)
Knapp sieben Kilo Marihuana wurden sichergestellt
Knapp sieben Kilo Marihuana wurden sichergestellt (Bildquelle: Hauptzollamt Köln)
Mehr als ein Kilogramm Psilocybinpilze in Schokoladentafeln versteckt
Mehr als ein Kilogramm Psilocybinpilze in Schokoladentafeln versteckt (Bildquelle: Hauptzollamt Köln)

"Brego ist ein achtjähriger belgischer Schäferhund und als einer von 14 Drogenspürhunden seit sieben Jahren am Flughafen für uns im Einsatz. Im Zusammenspiel mit ihren Hundeführerinnen und Hundeführern finden alle Hunde regelmäßig Drogen in Paketen, Koffern, Pkws, Reisebussen, Zügen und auch Haus- und Wohnungsdurchsuchen. Mit ihren zweibeinigen Kolleginnen und Kollegen gehen sie aber nicht nur gemeinsam auf Drogensuche, sondern verbringen auch ihre Freizeit und ihren späteren Ruhestand bei ihnen", so Ahland weiter.

Der geschätzte Straßenverkaufswert der Drogen liegt bei rund 70.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.

Quelle der Polizeimeldung: Hauptzollamt Köln