Gegen 12 Uhr hatten Passanten über den Notruf eine verdächtige Person in Militärkleidung mit einem Gewehr an der Bushaltestelle Franziska-Anneke-Straße gemeldet und damit einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Aufgrund der Aussage von Passanten, wonach der "Bewaffnete" in ein Haus gegangen war, hatten Polizisten das Gebäude umstellt und einen Zugriff vorbereitet. Dieser erfolgte gegen 13 Uhr durch Kölner Spezialkräfte. Dabei wurde der 19-Jährige leicht am Kopf verletzt und noch vor Ort durch anwesende Rettungskräfte versorgt. Für die Einsatzkoordination war ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Nach ersten Erkenntnissen wollte der junge Mann ursprünglich in seiner Verkleidung mit dem Bus zur Computer- und Spielemesse fahren. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, mit täuschend echt aussehenden Waffen in der Öffentlichkeit aufzutauchen.
"Wir nehmen solche Hinweise immer ernst und gehen den Hinweisen auf den Grund. Das kann zu gefährlichen Situationen führen, wie gerade deutlich wurde", sagt Martin Lotz, der den Einsatz der Spezialeinheit aus dem Präsidium geleitet hat.
Quelle: Polizei Köln