Laut seiner Angehörigen war er an dem Tag verwirrt und orientierungslos. Als er zum Mittagessen verschwunden war, machten sich seine Verwandten vorerst selbst auf die Suche nach ihm. Da sie ihn bis zum Eintreten der Dunkelheit nicht fanden, riefen sie die Polizei um Hilfe. Aufgrund der Temperaturen von bis zu -6 Grad Celsius und der Tatsache, dass die vermisste Person wohl lediglich mit einem dünnen Pullover bekleidet war, musste davon ausgegangen werden, das sich diese in Gefahr befinden könnte. In welche Richtung sich der Vermisste begeben hatte, war zunächst unbekannt.
Im Rahmen der Fahndung waren dann drei Streifenwagenbesatzungen, vier Diensthunde und ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Nach mehreren Stunden der Suche in den benachbarten Wäldern und über dem zugefrorenen Bossower See konnte die Person durch die gute Zusammenarbeit der Diensthundeführer und der Hubschrauberbesatzung lebend, jedoch stark unterkühlt im Wald aufgefunden werden. Anschließend wurde der Mann vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus verbracht. Laut dem eingesetzten Notarzt hätte er die eiskalte Nacht im Wald wohl nicht überlebt.