Baden-Württemberg

Kriminelle Callcenter-Betreiber bringen Anleger um Millionen - LKA Baden-Württemberg warnt vor betrügerischen Kapitalanlagen

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Landeskriminalamt Baden-Württemberg)

24.04.2023 - Die Schadenssumme des Kryptowährungsbetrugs, bei dem Anlegerinnen und Anleger weltweit um knapp 200 Millionen Euro betrogen wurden, hat mittlerweile schwindelerregende Ausmaße angenommen.

Kriminelle Organisationen betrieben mehrere professionelle Callcenter und brachten so Anlegerinnen und Anleger dazu, in Kryptowährungen zu investieren. Rund 12.000 Anlegerinnen und Anleger sind in Europa betroffen, in Deutschland sind es 2.200.

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) warnt vor vermeintlich lukrativen Anlagemöglichkeiten und rät, sich nicht von hohen Gewinnversprechen blenden zu lassen, auf den Firmensitz und die Absicherung der Investition zu achten, und sich gezielt bei Unklarheiten zu informieren.

Das LKA BW kooperiert in diesem Fall mit serbischen Strafverfolgungsbehörden und hat bereits rund 1.300 Geschädigte per E-Mail angeschrieben sowie an alle in Deutschland wohnhaften Betrugsopfer einen Brief verschickt, um vor betrügerischen Kapitalanlagen zu warnen. Derzeit befinden sich 23 Personen in Untersuchungshaft und sämtliche Prozesse finden in Serbien statt.

Quelle: Landeskriminalamt Bad-Württemberg