Am Sonntag, den 15.06.2025 um 19:35 Uhr wurde die Feuerwehr Sage zu einer Kleintierrettung alarmiert.
An der Hegeler Wald Straße, Ecke Sager Straße, sollte auf einem Acker ein Reh in einem Schacht feststecken. Auf der Anfahrt erhielten die anrückenden Kräfte die Information, dass sie von dem Anrufer an der Kreuzung erwartet werden würden. Von dort aus leitete dieser die Feuerwehr in ruhigem Tempo zur Einsatzstelle, um das Tier nicht zu erschrecken. Der Schacht befand sich ein ganzes Stück abseits der Hauptstraßen, an einem Feldweg.
Die Besatzung des ersten Fahrzeugs verschaffte sich zunächst einen Überblick, während die weiteren Kräfte in Bereitstellung warteten, um dann kurze Zeit später auch in Richtung der Einsatzstelle weiterzufahren.
Das Rehkitz steckte in einem kleinen Schacht im ca. 2 Meter Tiefe fest und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Nach kurzer Überlegung, wie man das kleine Tier am sanftesten retten könne, gelang es einem Kameraden, nah genug an dieses heranzukommen. So gelang es, das Kitz rasch aus seiner misslichen Lage zu befreien. Direkt nach dessen Befreiung suchte es, augenscheinlich unverletzt, das Weite.

Der Schachtdeckel, welcher die Öffnung eigentlich verschließen sollte, lag tief im Erdboden versunken, neben dem Schacht. Die Feuerwehr legte diesen frei und verschloss damit wieder die Öffnung.
Ein offener Schacht stellt nicht nur für Tiere ein großes Risiko dar - besonders, wenn er sich, wie in diesem Fall, in unmittelbarer Nähe eines Weges befindet und im hoch gewachsenen Gras schlecht zu erkennen ist. Das Rehkitz hatte Glück im Unglück, das es rechtzeitig von einem aufmerksamen Spaziergänger entdeckt worden war.
Quelle der Nachricht: Kreisfeuerwehr Oldenburg