In Zusammenarbeit mit den LebEl-Kräften (lebensbedrohliche Einsatzlagen) der Polizeidirektion Leipzig wurde der Zug am Haltepunkt Leipzig Leutzsch gestoppt, unbeteiligte Passagiere evakuiert und der Mann fixiert und kontrolliert. Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten eine Softair-Waffe. Der 19-jährige Leipziger gab an, diese gerade bei einem Leipziger Polizeirevier abgeholt und seinem 16-jährigen Begleiter gezeigt zu haben. Die Anscheinswaffe wurde in der Vergangenheit schon einmal von der Leipziger Polizei präventiv sichergestellt.
Auf die Belehrung der Polizisten hin, zeigte der Mann erneut wenig Verständnis. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Im Zuge dessen kann gegen ihn ein Bußgeld in Höhe von bis zu 10.000 Euro verhangen werden. Die Softair-Waffe wurde beschlagnahmt.
Aufgrund des Polizeieinsatzes kam es bei drei Zügen zu insgesamt 68 Minuten Verspätung.