Der Mann konnte sich unter großer Anstrengung selbst aus dem Wasser herausziehen. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen.
Gegen 09.00 Uhr begegneten sich am Uferweg in der Willy-Brandt-Allee auf Höhe des gegenüberliegenden Museumshafens zwei Männer mit ihren Hunden. Es kam zu einem Streitgespräch, da ein Hund nicht angeleint war und steigerte sich in einem Gerangel.
Der offenbar körperlich unterlegene Lübecker nutzte dabei zur Verteidigung sein mitgeführtes Hundeabwehrspray. Dennoch wurde er von dem Kontrahenten ins Wasser der Trave gestoßen. Der Tatverdächtige ging anschließend weiter in Richtung Drehbrücke. Mit großer Mühe konnte sich der 41-jährige Lübecker aus dem Wasser herausziehen. Eine Passantin wurde von ihm gebeten, die Polizei zu rufen. Leider ging sie weiter, ohne sich um den durchnässten Mann zu kümmern.
Der Geschädigte ging zum 1. Polizeirevier in die Mengstraße und erstattete Anzeige. Die Beamten riefen einen Rettungswagen für die Erstversorgung. Eine Behandlung im Krankenhaus war nicht notwendig.
Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:
Er soll ca. 50-60 Jahre alt sein und eine Größe von 185 cm haben. Der Mann ist von schlanker Statur und trug sogenannte Jagdbekleidung. Bei dem mitgeführten Hund handelt es sich möglicherweise um einen Ridgeback. Der Hund braunfarben. Er sollte mindestens kniehoch von der Größe sein.
Das 1. Polizeirevier in Lübeck ermittelt und bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 0451-131-0 oder per Mail unter ed.luebeck.1prev@polizei.landsh.de .