Aufgrund dieser Meldung alarmierte der Disponent einen Löschzug der Feuerwehr Hamburg, einen B-Dienst, einen Rettungswagen, einen Notarztwagen, die Sondereinsatzgruppe Taucher, drei Kleinboote, ein Löschboot sowie die DLRG. Noch während der Anfahrt der weiteren Einsatzkräfte konnte ein Kleinboot der DLRG die Person aus dem Wasser retten und bereits erste rettungsdienstliche Maßnahmen an dem 19 jährigem Mann einleiten. Als Treffpunkt mit den Kräften des Rettungsdienstes wurde das Rissener Ufer festgelegt. Aufgrund dieser Rückmeldung wurden einige Kräfte noch auf der Anfahrt angehalten.
Glücklicherweise konnte die Person so schnell aus dem Wasser gezogen werden, denn zum Zeitpunkt der Rettung trieb der Mann aufgrund eines medizinischen Notfalls bewusstlos mit dem Gesicht nach unten im Wasser. Die anrückenden Kräfte hatten aufgrund von diversen Falschparkern massive Schwierigkeiten an die Einsatzstelle zu gelangen.
Eine zeitgerechte Rettung von der Landseite wäre nur mit einer erheblichen zeitlichen Verzögerung möglich gewesen! Der mittlerweile wieder ansprechbare Patient wurde rettungsdienstlich und notärztlich versorgt und mit einem Rettungswagen einem nahegelegenen Krankenhaus zugeführt. Auch hier gab es bei der Abfahrt Probleme mit falsch abgestellten Fahrzeugen, sodass es auch im Transport des Patienten erhebliche Verzögerungen gab. Die Badegäste im Bereich der Hamburger Gewässer werden gebeten auf die Freihaltung von Rettungswegen zu achten!