Hamburg

Mehr als vier Stunden Vollsperrung der A24 bei Hagenow

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

Bei einem schweren Verkehrsunfall heute Nacht wurden mehrere Personen schwer verletzt. Eine vierstündige Vollsperrung der A24 in Fahrtrichtung Hamburg war notwendig.

Am Freitagabend kam es auf der A24 in Fahrtrichtung Hamburg, vor der Anschlussstelle Hagenow, zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten und drei schwerverletzten Personen.

Nach bisherigen Erkenntnissen stieß eine 59-jährige deutsche Fahrzeugführerin mit ihrem PKW während eines Überholmanövers mit einem weiteren PKW zusammen. Infolgedessen gerieten beide Fahrzeuge ins Schleudern und kamen nach rechts von der Fahrbahn ab.

Der PKW der Fahrzeugführerin überschlug sich mehrfach und kam ca. 20 Meter neben der Fahrbahn, auf einer anliegenden Grünfläche, zum Stehen und fing Feuer. Alle drei Fahrzeuginsassen waren aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen nicht mehr in der Lage, das Fahrzeug eigenständig zu verlassen. Sie wurden durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug geborgen, bevor es vollständig ausbrannte. Durch den Fahrzeugbrand geriet die umliegende Grünfläche ebenfalls in Brand und wurde durch die freiwillige Feuerwehr gelöscht.

Die 59-jährige Fahrzeugführerin wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Hamburg geflogen. Der Beifahrer ist schwerverletzt und der weitere Fahrzeuginsasse ist ebenfalls lebensbedrohlich verletzt worden. Beide wurden mittels Rettungswagen ins Krankenhaus Schwerin verbracht.

Der zweite PKW kam im rechten Bankettengraben zum Stehen. Der Fahrzeugführer stand unter Schock und hat sich nach medizinischer Erstversorgung selbstständig aus der ärztlichen Obhut entlassen.

Beide unfallbeteiligte Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden.

Im Zuge der Bergungs- und Löscharbeiten wurde die A24 in Fahrtrichtung Hamburg für ca. viereinhalb Stunden voll gesperrt.

Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 80.000 Euro.

Weitere Angaben können derzeit nicht getätigt werden. Die polizeilichen Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Rostock