Nordrhein-Westfalen

Menden NW – Dachstuhlbrand eines Einfamilienhauses

Zwei Bewohner des Hausen wurden schwer verletzt.
Zwei Bewohner des Hausen wurden schwer verletzt. (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Menden)

In Menden stand am Samstagabend (6.9.2025) der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Vollbrand. Zwei Bewohner mussten mit Fluchthauben gerettet werden und erlitten schwere Rauchgasvergiftungen. Auch ein Hund wurde aus dem Obergeschoss befreit.

Am Samstagabend (6.9.2025) gegen 18:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte des Löschzuges Wache sowie der Löschgruppe Bösperde zu einem Brand in die Straße "Auf dem Sauerfeld" alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt waren dichte Rauchschwaden sichtbar, die über den gesamten Ortsteil zogen.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Meldung: Der Dachstuhl eines Einfamilienhauses stand in Vollbrand. Unverzüglich wurde die Brandbekämpfung eingeleitet.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war bereits eine starke Rauchentwicklung zu sehen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war bereits eine starke Rauchentwicklung zu sehen. (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Menden)

Zwei Hausbewohner konnten durch Einsatzkräfte unter Atemschutz mittels Fluchthauben aus dem 1. Obergeschoss gerettet werden.

Auch ein im Obergeschoss befindlicher Hund wurde durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht.

Aufgrund der Lage wurde das Einsatzstichwort auf "F2 - entwickelter Brand" erhöht, sodass zusätzlich die Löschgruppen Schwitten und Halingen nachalarmiert wurden.

Zur medizinischen Versorgung der Betroffenen kamen insgesamt vier Rettungswagen aus Menden, Hemer, Iserlohn und Fröndenberg zum Einsatz.

Das Dach wurde für Löschmaßnahmen geöffnet.
Das Dach wurde für Löschmaßnahmen geöffnet. (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Menden)

Die beiden Hausbewohner erlitten schwere Rauchgasintoxikationen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Ein Nachbar zog sich eine leichte Rauchgasintoxikation zu und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert.

Ein weiterer Anwohner konnte nach ambulanter Behandlung im Rettungswagen vor Ort verbleiben.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde zusätzlich eine Meldegruppe des Löschzuges Mitte alarmiert, um weitere Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle zur Verfügung zu haben.

Nachdem das Dach weitestgehend abgelöscht war, erfolgte über die Drehleiter eine großflächige Öffnung des Dachbereichs, um verbleibende Glutnester bekämpfen zu können.

Unterstützend kam hierbei auch die Drohne der Feuerwehr zum Einsatz, mit der die Einsatzstelle aus der Luft kontrolliert und Glutnester gezielt lokalisiert werden konnten.

Quelle der Polizeinachricht: Freiwillige Feuerwehr Menden