München – 16-Jähriger stirbt nach Drogenparty in Hotel
München – 16-Jähriger stirbt nach Drogenparty in Hotel
19.12.2025 | 12:14
Redaktion Polizeiticker Deutschland
(Symbolbild) (Bildquelle: stevepb)
Nach einer Drogenparty in einem Hotel im Landkreis München ist ein 16-jähriger Jugendlicher gestorben. Mehrere weitere Jugendliche mussten wegen schwerer Vergiftungserscheinungen medizinisch behandelt werden. Die Polizei ermittelt zur Todesursache und zur Herkunft der Drogen.
In der Nacht von Montag auf Dienstag, 15. auf 16. Dezember 2025, feierten mehrere Jugendliche und Heranwachsende in einem Hotelzimmer im östlichen Landkreis München eine Party. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurden dabei Alkohol sowie verschiedene Betäubungsmittel konsumiert.
Im Verlauf der Nacht brach ein 16-jähriger Deutscher mit Wohnsitz in Bayern zusammen. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich rasch.
Die anwesenden Jugendlichen setzten gegen 05.45 Uhr den Notruf ab. Beim Eintreffen der Rettungskräfte lag der Jugendliche bereits leblos am Boden. Trotz notärztlicher Maßnahmen konnte ihm nicht mehr geholfen werden.
Zwei weitere Partygäste im Alter von 16 und 18 Jahren erlitten schwere Vergiftungserscheinungen und wurden zur stationären Behandlung in Münchner Krankenhäuser gebracht.
Am späten Dienstagvormittag wurde der Polizei zudem bekannt, dass ein weiterer Jugendlicher im Alter von 17 Jahren, der ebenfalls im Zusammenhang mit der Party stand, mit deutlichen Anzeichen einer Intoxikation in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Nach Angaben der Polizei konnten alle drei überlebenden Jugendlichen die Kliniken mittlerweile wieder verlassen.
Eine Obduktion des verstorbenen 16-Jährigen wurde angeordnet. Nach ersten Erkenntnissen starb der Jugendliche an den Folgen einer Drogenintoxikation. Die genaue Zusammensetzung der konsumierten Substanzen ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.

(Symbolbild) (Bildquelle: Kantonspolizei Wallis)
Unklar ist derzeit, wie viele Jugendliche sich insgesamt in dem Hotelzimmer aufhielten, welche Betäubungsmittel konsumiert wurden und wer diese beschafft hat.
Die Ermittler prüfen zudem, ob sich weitere Personen an der Feier beteiligten und wie die Jugendlichen miteinander in Verbindung standen. Die Teilnehmer stammen teilweise aus dem Raum München sowie aus weiteren Landkreisen.
Die Ermittlungen zur Todesursache, zur Herkunft der Betäubungsmittel sowie zu möglichen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden vom zuständigen Kommissariat 12 geführt.
Quelle der Polizeinachricht: Polizeipräsidium München