Bayern

München BY – Schlachtabfälle sorgen für Feuerwehreinsatz und Verkehrsbehinderungen

An zwei Stellen wurden Schlachtabfälle großflächig auf der Straße verteilt.
An zwei Stellen wurden Schlachtabfälle großflächig auf der Straße verteilt. (Bildquelle: Feuerwehr München)

Am Mittwoch, 23.Juli 2025, mussten Feuerwehr und Stadtreinigung in München großflächig Schlachtabfälle von mehreren Straßenräumen entfernen. Die Tierreste waren festgefahren, die Reinigungsarbeiten dauerten mehrere Stunden.

Mehrere Stunden haben sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr am Mittwoch (23. Juli 2025) abgemüht, um teils festgefahrene Schlachtabfälle auf der Straße zu beseitigen.

Als die Meldung um 19.20 Uhr bei der Polizei und der Feuerwehr über Tierreste auf der Straße einging, staunten selbst die erfahrenen Beamten nicht schlecht, da dies keine alltägliche Meldung ist.

Ein E-Scooter Fahrer stürzte, wurde aber zum Glück nicht verletzt.
Ein E-Scooter Fahrer stürzte, wurde aber zum Glück nicht verletzt. (Bildquelle: Feuerwehr München)

Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF), das gerade auf der Rückfahrt von einem vorangegangenen Einsatz war, wurde zum Baldeplatz umgeleitet, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Auch die Einsatzkräfte vor Ort waren überrascht über das Ausmaß des Einsatzgeschehens.

Vor dem Kreuzungsbereich des Baldeplatzes war ein größerer Haufen Schlachtabfälle auf der Straße. Es waren bereits mehrere Fahrzeuge darübergefahren, sodass ein Teil des Abfalls in die Straße eingefahren war.

Die Feuerwehr war stundenlang mit der mühseligen Beseitigung beschäftigt.
Die Feuerwehr war stundenlang mit der mühseligen Beseitigung beschäftigt. (Bildquelle: Feuerwehr München)

Bei der weiteren Erkundung stellte sich heraus, dass es damit nicht getan war: Weitere Fleischstücke lagen rund 100 Meter davor im Kreuzungsbereich der Auen- und Wittelsbacherstraße. Bei der ersten Rückmeldung forderte der Gruppenführer sofort eine Kehrmaschine zur Nachreinigung an.

Mit Schaufeln und Besen verfrachteten die Einsatzkräfte die Stücke in einen Leichensack, da auf einem Löschfahrzeug darüber hinaus kein anderes geeignetes Transportbehältnis zur Verfügung steht.

Die Straßenreinigung musste mit einer Kehrmaschine anrücken.
Die Straßenreinigung musste mit einer Kehrmaschine anrücken. (Bildquelle: Feuerwehr München)

Im weiteren Verlauf ging in der Leitstelle eine weitere Meldung ein, dass auch im Bereich der Reichenbachbrücke Tierreste aufgefunden wurden. Hier wurde ein weiteres HLF dazu geschickt, da das erste Fahrzeug noch mit der Arbeit beschäftigt war.

Auch hier waren größere Mengen an Fleisch und Körperteilen auf der Straße verteilt und teils ebenfalls festgefahren. Nachdem die Einzelteile alle aufgesammelt worden waren, rückte eine Kehrmaschine an, die mehrfach über die betroffenen Stellen fahren musste, um alle Rückstände verkehrssicher zu entfernen.

Während der mehrstündigen Reinigungsarbeiten kam es zu erheblichen Verkehrseinschränkungen aufgrund der Sicherungs- und Absperrmaßnahmen.

Trotz eines beobachteten Sturzes eines Scooter-Fahrers gab es keine Verletzten aufgrund der Teile auf der Fahrbahn.

Die Polizei ermittelt in der Angelegenheit.

Quelle der Polizeinachricht: Feuerwehr München