Gegen 11:00 Uhr informierte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München die Bundespolizeiinspektion München über ein Kraftfahrzeug, das am Münchner Ostbahnhof ins Gleis gefahren ist. Die eingesetzte Streife stellte am Bahnsteig 16 den Unfallfahrer, der äußerlich unverletzt war, sowie das Unfallfahrzeug fest, welches auf den Gleisen stand. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um ein Kfz einer Mietwagenfirma. Der Münchner gab an, dass er rückwärts parken wollte und dabei den Wahlschalthebel unbemerkt in falsche Stellung gebracht habe, woraufhin er vorwärts in das 1,20 m tiefe Gleisbett stürzte. Er erlitt einen Schock, blieb ansonsten aber unverletzt.
Ein Techniker der Deutschen Bahn AG erdete die Oberleitung nach Gleissperrung, sodass ein Autokran eines Abschleppunternehmens das Fahrzeug bergen konnte. Bahnseitig entstand ein Schaden am Gleis von ca. 3000 Euro. Der Schaden am Unfallfahrzeug beläuft sich auf ca. 8000 Euro. Zu Störungen des Bahnverkehrs kam es nicht, da auf dem betroffenen Gleis kein regulärer Zug-verkehr stattfindet und die Gleise nur für Ausweichfahrten genutzt werden. Die Bundespolizei ermittelt gegen den Unfallfahrer wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Die Gleissperrung konnte gegen 12:30 Uhr aufgehoben werden.
Quelle: Bundespolizeidirektion München