Vor Ort schlugen den Einsatzkräften bereits Flammen aus einer Wohnung im Erdgeschoss entgegen. Daraufhin wurde sofort Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr ausgelöst. Der Bewohner der Brandwohnung hatte das Gebäude bereits verlassen und wurde von Nachbarn betreut. Als sich nach rettungsdienstlicher Untersuchung herausstellte, dass der Bewohner eine erhebliche Menge an Rauchgasen eingeatmet hatte, wurde dieser zu einer Spezialklinik nach Düsseldorf transportiert.
Da nicht klar war ob und wie viele Personen sich noch in dem Gebäude befanden, wurde umgehend eine Menschenrettung mit drei Trupps unter Atemschutz eingeleitet. Im Einsatzverlauf konnte eine Person über eine tragbare Leiter aus dem 1. OG gerettet und nach rettungsdienstlicher Versorgung in ein Mülheimer Krankenhaus transportiert werden. Weitere Personen befanden sich glücklicherweise nicht mehr im Gebäude.
Im Anschluss an die Menschenrettung wurde die weitere Brandbekämpfung im Innenangriff durchgeführt. Nach dem Löschen des eigentlichen Brandes gestalteten sich die Nachlöscharbeiten als recht aufwendig. Um an die restlichen Glutnester zu gelangen mussten verbrannte Einrichtungsgegenstände in Freie gebracht und Teile der Fassade entfernt werden. Das Gebäude ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Der Einsatz war nach zirka vier Stunden beendet.