Nachtrag zur Pressemitteilung
Wie bereits berichtet, ereignete sich am 12.05.2021, gegen 01:00 Uhr, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 19-jähriger Fußgänger lebensgefährlich verletzt wurde.
Gegen 01:10 Uhr wurde mitgeteilt, dass eine schwer verletzte Person im Bereich der Ludwig-Scholz-Brücke auf einer Verkehrsinsel auf Höhe der Abfahrt zur Südwesttangente liegt. Der Mann wurde durch den alarmierten Rettungsdienst behandelt und mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Da von einem Unfallgeschehen ausgegangen wurde, übernahm die Verkehrspolizei Nürnberg die weiteren Ermittlungen. Ein Sachverständiger wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ebenfalls hinzugezogen.
Bereits bei der umfangreichen Unfallaufnahme konnten die Polizeibeamten mehrere Spuren sowie Fahrzeugteile sichern, die auf ein mögliches Verursacherfahrzeug schließen ließen. Zur Bewältigung der zu erwartenden hohen Anzahl abzuarbeitender Spuren gründete die Verkehrspolizei Nürnberg die Ermittlungskommission (EKO) Kanalbrücke.
Die Beweismittel wurden entsprechend spuren- und kriminaltechnisch untersucht. Im Zuge der Ermittlungen wurden die Polizeibeamten auf ein mögliches Verursacherfahrzeug, einen Ford, aufmerksam. Zahlreiche Fahrzeuge wurden überprüft.
Bei der Überprüfung eines möglicherweise relevanten Fahrzeuges konnten entsprechende Beschädigungen festgestellt werden, die mit dem Unfallgeschehen in Verbindung gebracht werden konnten. Der 38-jährige Halter des Pkw räumte schließlich seine Beteiligung am Unfallgeschehen ein. Gegen ihn wird derzeit wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Der gesundheitliche Zustand des 19-jährigen Unfallopfers ist noch immer kritisch.
Unfallzeugen werden weiterhin gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Nürnberg unter der Telefonnummer 0911 6583-1530 in Verbindung zu setzen.