Sachsen

Oberseifersdorf - Bundespolizei stoppt eingeschleuste Schwarzarbeitertruppe

 Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Lkw-Schleusung (Symbolbild – Zoll)
Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Lkw-Schleusung (Symbolbild – Zoll) (Bildquelle: Hauptzollamt Nürnberg)

Zwei Rumänen hatten am 5. September 2020 drei Männer und eine Frau aus Serbien sowie eine Frau aus Bosnien-Herzegowina in das Bundesgebiet eingeschleust damit diese in Deutschland und Dänemark einer illegalen Beschäftigung nachgehen können.

Gegen 03:40 Uhr stoppten Beamte des Bundespolizeireviers Zittau in Oberseifersdorf den rumänischen Ford Transit, mit dem die sieben Personen im Alter zwischen 25 und 64 Jahren kurz zuvor aus Polen kommend über die B 178n eingereist waren.

Es konnten sich zwar alle mit gültigen Dokumenten ausweisen, die Bundespolizisten ermittelten jedoch vor Ort, dass die Mitfahrer der beiden Rumänen bei einer Reinigungsfirma in Dänemark sowie in Deutschland einer Arbeit nachgehen wollten.

Ein Visum oder eine Arbeitserlaubnis konnte jedoch niemand vorlegen. Die beiden Schleuser wurden festgenommen und die fünf Mitfahrer in Gewahrsam genommen. Gegen sie wird nun wegen dem Einschleusen von Ausländern und wegen der unerlaubten Einreise ermittelt.

Inzwischen befinden sich die beiden Rumänen wieder auf freiem Fuß. Die Serben und die Frau aus Bosnien-Herzegowina wurden nach Polen zurückgeschoben.